Grösser, umfassender, wissenswerter
«Wollen wir wachsen, müssen wir den Standort wechseln»
2. August 2018 agvs-upsa.ch – Sébastien Moix lancierte im Jahr 2016 eine beschauliche Regionalmesse mit 20 Veranstaltern. In nur zwei Jahren ist daraus die Swiss Automotive Show mit mehr als 100 Ausstellern und mehr als 5000 Besuchern geworden. Am 31. August und 1. September geht die Monsterveranstaltung in Niederbipp über die Bühne. Organisator Sébastien Moix über Herausforderungen, Potenziale und Grenzen des Wachstums.
Wie viele Besucher erwarten Sie am 31. August und 1. September im Logistikzentrum der SAG?
Wir erwarten zwischen 5000 und 6000 Besucher. Wir haben 30 Carfahrten aus allen Regionen der Schweiz organisiert – von Chur bis Genf, von Schaffhausen bis Lugano.
Können Sie uns etwas zum Catering sagen: Wie viele Menus werden vorbereitet? Wie viel Wein, Bier, Softdrinks stehen zur Verpflegung der Massen bereit?
Wir rechnen mit 6000 bis 7000 Menüs. Parallel zu unseren Kunden müssen wir auch unsere Mitarbeiter und Lieferanten verpflegen. Bei den Getränken ist der Verbrauch sehr temperaturabhängig. Da können wir uns auf die grosse Erfahrung und Kompetenz von unserem Catering-Partner Wälchli Feste AG in Aarwangen verlassen.
Viele traditionelle Messen – nicht nur in der Automobilwirtschaft – leiden unter Aussteller- und Besucherschwund. Noch ist die Swiss Automotive Show ein sehr junger Event. Was tun Sie, um jedes Jahr mehr Besucher anzuziehen?
Nach jeder Ausgabe müssen wir uns infrage stellen und genau analysieren, was gut und was weniger gut funktioniert hat. Wir müssen die unterschiedlichen Erwartungen und Bedürfnisse von unseren Kunden und Besuchern berücksichtigen und das Angebot entsprechend erweitern und verbessern.
Und was kam 2017 besonders gut an, was weniger?
Letztes Jahr konnte ich mit vielen Besuchern vor Ort sprechen und auf diese Weise gute Feedbacks sammeln. Wir haben auch wertvolle Bemerkungen und Anregungen von unseren Aussendienstmitarbeitern und Filialleitern erhalten. Wir haben festgestellt, dass die Besucher besonders die Vielfalt der Messe und den direkten Kontakt mit unseren Lieferanten schätzen. Deshalb haben wir uns bemüht, zusätzliche Aussteller zu gewinnen, damit alle Bereiche gut vertreten sind.
Letztes Jahr wurden Sie auch von der Konkurrenz beehrt: Sind heuer wieder Mitbewerber angemeldet?
Die Swiss Automotive Show ist und bleibt eine Hausmesse der SAG Marken Derendinger, Matik und Technomag. Wir haben nicht die Ambition, aus der SAS eine Fachmesse zu machen. Deshalb haben wir die Teilnahmeanfragen von einigen Mitbewerbern abgelehnt.
Wo steht die SAS im Jahr 2023? Existiert sie noch?
In den Nachbarländern sehen wir, dass die Hausmessen seit Jahren sehr beliebt sind. Wenn wir die Swiss Automotive Show laufend mit neuen Attraktionen und Aktivitäten anreichern, bin ich überzeugt, dass sie im Jahr 2023 noch existiert.
Wo sehen Sie noch Potenzial für die Messe?
Ich sehe zuerst Potenzial bei den Ausstellern. Bei einigen Produktgruppen können wir sicher noch die Anzahl Lieferanten erhöhen, um den Besuchern eine noch grössere Auswahl zu bieten. Auch bei den Fachvorträgen sehe ich Entwicklungspotenzial. Gegenüber dem Vorjahr haben wir in diesem Bereich unser Angebot verdoppelt.
Wie viele SAG-Mitarbeitende stehen während der beiden Messetagen im Einsatz? Und wie viel externes Personal?
Während der beiden Messetage sind circa 210 Mitarbeiter der SAG im Einsatz. Das sind ungefähr 80 Aussendienstmitarbeiter, 70 Hub- und Filialleiter, welche die Kunden empfangen und betreuen. Rund 30 Mitarbeiter des Category Management werden unsere Lieferanten unterstützen. Der Kundenempfang und der Kinderanimationsbereich werden von 25 Marketing- und Administrations-Mitarbeitern betreut. Unsere fünf Logistikleiter werden die Besichtigungen unseres Landeslagers sehr kompetent durchführen. Zudem erwarten wir 270 Mitarbeitern von unseren Lieferanten und 20 Mitarbeiter von unserem Catering-Partner. Insgesamt knapp 500 Personen.
Was lässt sich die SAG diese Ausstellung kosten?
Die Ausführung der Hausmesse ist nicht günstig. Zum Glück können wir auf bestehende Ressourcen und auf die grosszügige Beteiligung von unseren Lieferanten zählen. Von den Kosten her ist die SAS ungefähr gleich teuer wir unsere Teilnahme am Automobilsalon in Genf.
Zum Schluss die Gretchenfrage: Wird die SAS für die SAG Group dereinst die Halle 7 in Genf ersetzen?
Nein. Keine Hausmesse kann den Autosalon ersetzen. Für uns ist die Swiss Automotive Show eine ideale Ergänzung zum Automobilsalon. Anfang März in Genf können unsere Marken Derendinger, Matik und Technomag ihre Kunden über die Frühlings- und Sommeraktivitäten informieren. An der SAS können unsere Lieferanten ihre Produktsortimente und ihre Kompetenz den Werkstattmitarbeitern direkt präsentieren und unsere Firmen können über ihre Herbst- und Winterangebote aktiv kommunizieren.
sco. Herr Moix, was tun Sie am 1. September um 18.00 Uhr?
Sébastien Moix, Marketing Direktor SAG: Die Messe ist für die Besucher bis 17.00 Uhr offen, um 18.00 Uhr bin ich sehr wahrscheinlich schon mit dem Abbau beschäftigt. Am Samstagabend und Sonntag werden wir so viel wie möglich abbauen, damit am Montagmorgen der Weg für unsere Logistik wieder frei ist.
Welches ist die grösste Herausforderung für Sie als Organisator der Swiss Automotive Show?
Die grösste Herausforderung ist sicher die Anzahl von Herausforderungen. Als Veranstalter eines solchen Kundenanlasses muss man an sehr viele Dinge denken: Planung, interne und externe Kommunikation, Verkaufsaktivitäten, Animationen, Catering, Logistik, Verkehr, die Parkplatzsituation,… Zum Glück kann ich auf ein tolles Projektteam zählen.
2016 startete die SAS als regionale Ausstellung mit 20 Ausstellern, 2017 als nationale Veranstaltung mit 70 Ausstellern, jetzt werden mehr als 100 Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen zeigen. Wo liegen die Grenzen der Swiss Automotive Show?
Dieses Jahr sind 108 Aussteller in Niederbipp präsent – es ist gewaltig. Unser Ziel war es, 20 bis 25 Aussteller mehr als im Vorjahr zu gewinnen – dieses Ziel haben wir deutlich übertroffen. Zuletzt mussten wir sogar einigen Lieferanten absagen. Es freut mich besonders, dass fast alle vor einem Jahr anwesenden Lieferanten wieder dabei sind. Dies zeigt, dass der Anlass auch bei unseren Lieferanten mittlerweile sehr beliebt ist. Am Standort Niederbipp haben wir ganz klar die Obergrenze erreicht. Wenn wir in Zukunft wachsen wollen, müssen wir einen neuen Standort finden.
Sébastien Moix, Marketing Direktor SAG: Die Messe ist für die Besucher bis 17.00 Uhr offen, um 18.00 Uhr bin ich sehr wahrscheinlich schon mit dem Abbau beschäftigt. Am Samstagabend und Sonntag werden wir so viel wie möglich abbauen, damit am Montagmorgen der Weg für unsere Logistik wieder frei ist.
Welches ist die grösste Herausforderung für Sie als Organisator der Swiss Automotive Show?
Die grösste Herausforderung ist sicher die Anzahl von Herausforderungen. Als Veranstalter eines solchen Kundenanlasses muss man an sehr viele Dinge denken: Planung, interne und externe Kommunikation, Verkaufsaktivitäten, Animationen, Catering, Logistik, Verkehr, die Parkplatzsituation,… Zum Glück kann ich auf ein tolles Projektteam zählen.
2016 startete die SAS als regionale Ausstellung mit 20 Ausstellern, 2017 als nationale Veranstaltung mit 70 Ausstellern, jetzt werden mehr als 100 Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen zeigen. Wo liegen die Grenzen der Swiss Automotive Show?
Dieses Jahr sind 108 Aussteller in Niederbipp präsent – es ist gewaltig. Unser Ziel war es, 20 bis 25 Aussteller mehr als im Vorjahr zu gewinnen – dieses Ziel haben wir deutlich übertroffen. Zuletzt mussten wir sogar einigen Lieferanten absagen. Es freut mich besonders, dass fast alle vor einem Jahr anwesenden Lieferanten wieder dabei sind. Dies zeigt, dass der Anlass auch bei unseren Lieferanten mittlerweile sehr beliebt ist. Am Standort Niederbipp haben wir ganz klar die Obergrenze erreicht. Wenn wir in Zukunft wachsen wollen, müssen wir einen neuen Standort finden.
Wie viele Besucher erwarten Sie am 31. August und 1. September im Logistikzentrum der SAG?
Wir erwarten zwischen 5000 und 6000 Besucher. Wir haben 30 Carfahrten aus allen Regionen der Schweiz organisiert – von Chur bis Genf, von Schaffhausen bis Lugano.
Können Sie uns etwas zum Catering sagen: Wie viele Menus werden vorbereitet? Wie viel Wein, Bier, Softdrinks stehen zur Verpflegung der Massen bereit?
Wir rechnen mit 6000 bis 7000 Menüs. Parallel zu unseren Kunden müssen wir auch unsere Mitarbeiter und Lieferanten verpflegen. Bei den Getränken ist der Verbrauch sehr temperaturabhängig. Da können wir uns auf die grosse Erfahrung und Kompetenz von unserem Catering-Partner Wälchli Feste AG in Aarwangen verlassen.
Viele traditionelle Messen – nicht nur in der Automobilwirtschaft – leiden unter Aussteller- und Besucherschwund. Noch ist die Swiss Automotive Show ein sehr junger Event. Was tun Sie, um jedes Jahr mehr Besucher anzuziehen?
Nach jeder Ausgabe müssen wir uns infrage stellen und genau analysieren, was gut und was weniger gut funktioniert hat. Wir müssen die unterschiedlichen Erwartungen und Bedürfnisse von unseren Kunden und Besuchern berücksichtigen und das Angebot entsprechend erweitern und verbessern.
Und was kam 2017 besonders gut an, was weniger?
Letztes Jahr konnte ich mit vielen Besuchern vor Ort sprechen und auf diese Weise gute Feedbacks sammeln. Wir haben auch wertvolle Bemerkungen und Anregungen von unseren Aussendienstmitarbeitern und Filialleitern erhalten. Wir haben festgestellt, dass die Besucher besonders die Vielfalt der Messe und den direkten Kontakt mit unseren Lieferanten schätzen. Deshalb haben wir uns bemüht, zusätzliche Aussteller zu gewinnen, damit alle Bereiche gut vertreten sind.
Letztes Jahr wurden Sie auch von der Konkurrenz beehrt: Sind heuer wieder Mitbewerber angemeldet?
Die Swiss Automotive Show ist und bleibt eine Hausmesse der SAG Marken Derendinger, Matik und Technomag. Wir haben nicht die Ambition, aus der SAS eine Fachmesse zu machen. Deshalb haben wir die Teilnahmeanfragen von einigen Mitbewerbern abgelehnt.
Wo steht die SAS im Jahr 2023? Existiert sie noch?
In den Nachbarländern sehen wir, dass die Hausmessen seit Jahren sehr beliebt sind. Wenn wir die Swiss Automotive Show laufend mit neuen Attraktionen und Aktivitäten anreichern, bin ich überzeugt, dass sie im Jahr 2023 noch existiert.
Wo sehen Sie noch Potenzial für die Messe?
Ich sehe zuerst Potenzial bei den Ausstellern. Bei einigen Produktgruppen können wir sicher noch die Anzahl Lieferanten erhöhen, um den Besuchern eine noch grössere Auswahl zu bieten. Auch bei den Fachvorträgen sehe ich Entwicklungspotenzial. Gegenüber dem Vorjahr haben wir in diesem Bereich unser Angebot verdoppelt.
Wie viele SAG-Mitarbeitende stehen während der beiden Messetagen im Einsatz? Und wie viel externes Personal?
Während der beiden Messetage sind circa 210 Mitarbeiter der SAG im Einsatz. Das sind ungefähr 80 Aussendienstmitarbeiter, 70 Hub- und Filialleiter, welche die Kunden empfangen und betreuen. Rund 30 Mitarbeiter des Category Management werden unsere Lieferanten unterstützen. Der Kundenempfang und der Kinderanimationsbereich werden von 25 Marketing- und Administrations-Mitarbeitern betreut. Unsere fünf Logistikleiter werden die Besichtigungen unseres Landeslagers sehr kompetent durchführen. Zudem erwarten wir 270 Mitarbeitern von unseren Lieferanten und 20 Mitarbeiter von unserem Catering-Partner. Insgesamt knapp 500 Personen.
Was lässt sich die SAG diese Ausstellung kosten?
Die Ausführung der Hausmesse ist nicht günstig. Zum Glück können wir auf bestehende Ressourcen und auf die grosszügige Beteiligung von unseren Lieferanten zählen. Von den Kosten her ist die SAS ungefähr gleich teuer wir unsere Teilnahme am Automobilsalon in Genf.
Zum Schluss die Gretchenfrage: Wird die SAS für die SAG Group dereinst die Halle 7 in Genf ersetzen?
Nein. Keine Hausmesse kann den Autosalon ersetzen. Für uns ist die Swiss Automotive Show eine ideale Ergänzung zum Automobilsalon. Anfang März in Genf können unsere Marken Derendinger, Matik und Technomag ihre Kunden über die Frühlings- und Sommeraktivitäten informieren. An der SAS können unsere Lieferanten ihre Produktsortimente und ihre Kompetenz den Werkstattmitarbeitern direkt präsentieren und unsere Firmen können über ihre Herbst- und Winterangebote aktiv kommunizieren.
Das Programm der Swiss Automotive Show
Freitag, 31. August 2018:
11 Uhr: Beginn der Ausstellung
11.30–20 Uhr: Führungen durch das Landeslager
11–20 Uhr: Warme Küche
14.30 Uhr: erste Versteigerung
18–18.45 Uhr: Autogrammstunde mit Tom Lüthi
19 Uhr: zweite Versteigerung
21 Uhr: Ende der Veranstaltung
Vorträge am «TechForum», Freitag, 31. August 2018:
13 Uhr: Diagnostik mit PassThru
13.40 Uhr: Kalibrierung von Fahrerassistenzsystemen
15.40 Uhr: Neue Beleuchtungstechnologien
16.20 Uhr: Neue Motorenölgenerationen
17 Uhr: Diagnostik mit PassThru
17.40 Uhr: Kalibrierung von Fahrerassistenzsystemen
18.20 Uhr: Neue Beleuchtungstechnologien
19 Uhr: Neue Motorenölgenerationen
Samstag, 1. September 2018:
9 Uhr: Beginn der Ausstellung
10–16 Uhr: Führungen durch das Landeslager
11–16 Uhr: Warme Küche
14.30 Uhr: dritte Versteigerung
17 Uhr: Ende der Veranstaltung
Vorträge am «TechForum», Samstag, 1. September 2018:
10.30 Uhr: Diagnostik mit PassThru
11.10 Uhr: Kalibrierung von Fahrerassistenzsystemen
11.50 Uhr: Neue Beleuchtungstechnologien
12.30 Uhr: Neue Motorenölgenerationen
13.10 Uhr: Diagnostik mit PassThru
13.50 Uhr: Kalibrierung von Fahrerassistenzsystemen
15.40 Uhr: Neue Beleuchtungstechnologien
16.20 Uhr: Neue Motorenölgenerationen
Freitag, 31. August 2018:
11 Uhr: Beginn der Ausstellung
11.30–20 Uhr: Führungen durch das Landeslager
11–20 Uhr: Warme Küche
14.30 Uhr: erste Versteigerung
18–18.45 Uhr: Autogrammstunde mit Tom Lüthi
19 Uhr: zweite Versteigerung
21 Uhr: Ende der Veranstaltung
Vorträge am «TechForum», Freitag, 31. August 2018:
13 Uhr: Diagnostik mit PassThru
13.40 Uhr: Kalibrierung von Fahrerassistenzsystemen
15.40 Uhr: Neue Beleuchtungstechnologien
16.20 Uhr: Neue Motorenölgenerationen
17 Uhr: Diagnostik mit PassThru
17.40 Uhr: Kalibrierung von Fahrerassistenzsystemen
18.20 Uhr: Neue Beleuchtungstechnologien
19 Uhr: Neue Motorenölgenerationen
Samstag, 1. September 2018:
9 Uhr: Beginn der Ausstellung
10–16 Uhr: Führungen durch das Landeslager
11–16 Uhr: Warme Küche
14.30 Uhr: dritte Versteigerung
17 Uhr: Ende der Veranstaltung
Vorträge am «TechForum», Samstag, 1. September 2018:
10.30 Uhr: Diagnostik mit PassThru
11.10 Uhr: Kalibrierung von Fahrerassistenzsystemen
11.50 Uhr: Neue Beleuchtungstechnologien
12.30 Uhr: Neue Motorenölgenerationen
13.10 Uhr: Diagnostik mit PassThru
13.50 Uhr: Kalibrierung von Fahrerassistenzsystemen
15.40 Uhr: Neue Beleuchtungstechnologien
16.20 Uhr: Neue Motorenölgenerationen