Was taugen Notbremsassistenten?
Was taugen Notbremsassistenten? TCS und bfu nahmen drei Systeme unter die Lupe
21. Juni 2017 agvs-upsa.ch - Notbremsassistenten können Leben retten. Doch wie verlässlich arbeiten diese Systeme? Der TCS und die Beratungsstelle für Umfallverhütung (bfu) haben drei unterschiedliche Notbremsassistenten auf Herz und Nieren geprüft.
pd. Notbremsassistent ist nicht gleich Notbremsassistent. Jeder Hersteller entwickelt und bietet seine eigenen Systeme an. Aus diesem Grund drei Systeme getestet, welche auf unterschiedlicher Technik beruhen. Getestet wurden:
Seat Ateca mit Radar Sensor (l.)
Der Radar Sensor von Seat ist ein Notbremssystem, welches auch bei höheren Geschwindigkeiten eingreift. Der Radar kann Fussgänger durch ihr typisches Bewegungsprofil erkennen.
Subaru Outback mit Stereokamera (Mitte)
Die Stereo-Kamera ermöglicht räumliches Sehen. Die Stereo Bilderkennung ermöglicht die Erkennung von stehenden Hindernissen und von Fussgängern.
VW up! mit LiDAR Sensor (r.)
Der LiDAR Sensor ist ein einfaches City-Notbremssystem ohne Warnton. Funktion bis 30 km/h. Der LiDAR Sensor erkennt nur den Abstand, keine Fussgänger.
Der Test
Als Grundlage für den TCS Test diente das sogenannte «AEB-City» Szenario. Das Testfahrzeug fährt dabei mit einem Tempo von 25-30 km/h auf ein stehendes Hindernis zu. Zusätzlich zu diesem Referenztest, der bei trockener Fahrbahn durchgeführt wird, verschärfte der TCS die Testbedingungen (Parkende Fahrzeuge, verschmutzte Frontscheiben, Sensor abgedeckt, Neustart direkt vor Test, nasse Fahrbahn).
Ergebnis
Die überprüften Systeme arbeiten im Testszenario «AEB-City» zuverlässig und lassen sich auch von Faktoren ausserhalb des festgelegten Test-Ablaufs nicht beeinflussen. Bei Nässe konnte der VW up! mit LiDAR Sensor nicht überzeugen. Auf der rutschigen Oberfläche kam die Bremsung zu spät, was zur Kollision führte.
Fazit
Notbremsassistenten sind für TCS und bfu empfehlenswert, auch ein Aufpreis lohnt sich. Wie ein Airbag arbeiten sie im Hintergrund und reagieren gerade bei niedriger Geschwindigkeit erst im allerletzten Moment.
Hier gibt es weitere Informationen!
pd. Notbremsassistent ist nicht gleich Notbremsassistent. Jeder Hersteller entwickelt und bietet seine eigenen Systeme an. Aus diesem Grund drei Systeme getestet, welche auf unterschiedlicher Technik beruhen. Getestet wurden:
Seat Ateca mit Radar Sensor (l.)
Der Radar Sensor von Seat ist ein Notbremssystem, welches auch bei höheren Geschwindigkeiten eingreift. Der Radar kann Fussgänger durch ihr typisches Bewegungsprofil erkennen.
Subaru Outback mit Stereokamera (Mitte)
Die Stereo-Kamera ermöglicht räumliches Sehen. Die Stereo Bilderkennung ermöglicht die Erkennung von stehenden Hindernissen und von Fussgängern.
VW up! mit LiDAR Sensor (r.)
Der LiDAR Sensor ist ein einfaches City-Notbremssystem ohne Warnton. Funktion bis 30 km/h. Der LiDAR Sensor erkennt nur den Abstand, keine Fussgänger.
Der Test
Als Grundlage für den TCS Test diente das sogenannte «AEB-City» Szenario. Das Testfahrzeug fährt dabei mit einem Tempo von 25-30 km/h auf ein stehendes Hindernis zu. Zusätzlich zu diesem Referenztest, der bei trockener Fahrbahn durchgeführt wird, verschärfte der TCS die Testbedingungen (Parkende Fahrzeuge, verschmutzte Frontscheiben, Sensor abgedeckt, Neustart direkt vor Test, nasse Fahrbahn).
Ergebnis
Die überprüften Systeme arbeiten im Testszenario «AEB-City» zuverlässig und lassen sich auch von Faktoren ausserhalb des festgelegten Test-Ablaufs nicht beeinflussen. Bei Nässe konnte der VW up! mit LiDAR Sensor nicht überzeugen. Auf der rutschigen Oberfläche kam die Bremsung zu spät, was zur Kollision führte.
Fazit
Notbremsassistenten sind für TCS und bfu empfehlenswert, auch ein Aufpreis lohnt sich. Wie ein Airbag arbeiten sie im Hintergrund und reagieren gerade bei niedriger Geschwindigkeit erst im allerletzten Moment.
Hier gibt es weitere Informationen!