Bundesamt für Energie
Verbrauch von Neuwagen lag 2016 bei 5,79 l/100 km
12. Juni 2017 agvs-upsa.ch - Die in der Schweiz im Jahr 2016 neu zugelassenen Personenwagen haben einen Durchschnittsverbrauch von 5,79 Liter Benzinäquivalent pro 100 Kilometer. Gegenüber dem Vorjahr (5,85 l/100 km) entspricht dies einer Abnahme von 1 Prozent. Die durchschnittlichen CO2-Emissionen der Neuwagen lagen mit rund 134 g CO2 pro Kilometer um 1,2 Prozent tiefer als im Vorjahr (135 g CO2/km).
pd. 2016 wurden rund 319 700 Personenwagen neu zugelassen, das sind 2,9 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Anteil der ganz oder teilweise elektrisch betriebenen Personenwagen an der Neuwagenflotte lag 2016 bei 2 Prozent (2015: 1,9%). Auch der Anteil der Dieselfahrzeuge stieg marginal an und beträgt neu 39,5 Prozent (2015: 39,3%).
Die Vergleichbarkeit der verschiedenen Treibstoffe wird gewährleistet, indem der Verbrauch in Benzineinheiten angegeben wird (sog. Liter Benzinäquivalent, LBÄ), wie dies seit 2012 auch für die Energieetikette erfolgt.
Die technische Effizienz der Neuwagen verbesserte sich im Jahr 2016 weiter. Der Energieverbrauch pro 1000 kg Fahrzeuggewicht sank um rund 3,1 Prozent auf 3,7 LBÄ/100km (2015: 3,82 LBÄ/100 km). Beim Leergewicht ist indes ein Anstieg auf 1565 kg zu verzeichnen (2015: 1532 kg). Der durchschnittliche Hubraum nahm 2016 um 0,4 Prozent auf neu 1790 ccm zu (2015: 1783 ccm). Die Entwicklung hin zu kleineren Motoren hat sich seit 2011 nicht mehr fortgesetzt.
Zögerliche Absenkung der CO2-Emissionen
Die durchschnittlichen CO2-Emissionen der Neuwagen lagen bei rund 134 Gramm CO2 pro Kilometer. Dies entspricht einer Absenkung von 1,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2015: 135 g CO2/km). Dies ist die geringste Absenkrate seit dem Jahr 2006.
Die durchschnittlichen CO2-Emissionen bei Benzinfahrzeugen lagen wie im Vorjahr bei 136 g CO2/km. Bei Dieselfahrzeugen sanken sie auf 136 g CO2/km (2015: 139 g/km). Der Anteil der Elektrofahrzeuge senkte die durchschnittlichen CO2-Emissionen um mehr als 2 g CO2/km. Insgesamt ist die Absenkrate der durchschnittlichen CO2-Emissionen (-1,2%) leicht höher als diejenige des Treibstoff- und Stromverbrauchs (-1%).
Gemäss den geltenden CO2-Emissionsvorschriften hätten die CO2-Emissionen von erstmals in Verkehr gesetzten Personenwagen bis Ende 2015 auf durchschnittlich 130 g CO2/km sinken müssen (analog zu den in der EU geltenden Vorschriften). Dieses Ziel wurde bereits im Vorjahr knapp nicht erreicht. Seither wurden die CO2-Vorschriften nicht mehr weiter verschärft. Das Abflachen der Absenkungsrate kann unter anderem dadurch erklärt werden.
pd. 2016 wurden rund 319 700 Personenwagen neu zugelassen, das sind 2,9 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Anteil der ganz oder teilweise elektrisch betriebenen Personenwagen an der Neuwagenflotte lag 2016 bei 2 Prozent (2015: 1,9%). Auch der Anteil der Dieselfahrzeuge stieg marginal an und beträgt neu 39,5 Prozent (2015: 39,3%).
Die Vergleichbarkeit der verschiedenen Treibstoffe wird gewährleistet, indem der Verbrauch in Benzineinheiten angegeben wird (sog. Liter Benzinäquivalent, LBÄ), wie dies seit 2012 auch für die Energieetikette erfolgt.
Die technische Effizienz der Neuwagen verbesserte sich im Jahr 2016 weiter. Der Energieverbrauch pro 1000 kg Fahrzeuggewicht sank um rund 3,1 Prozent auf 3,7 LBÄ/100km (2015: 3,82 LBÄ/100 km). Beim Leergewicht ist indes ein Anstieg auf 1565 kg zu verzeichnen (2015: 1532 kg). Der durchschnittliche Hubraum nahm 2016 um 0,4 Prozent auf neu 1790 ccm zu (2015: 1783 ccm). Die Entwicklung hin zu kleineren Motoren hat sich seit 2011 nicht mehr fortgesetzt.
Zögerliche Absenkung der CO2-Emissionen
Die durchschnittlichen CO2-Emissionen der Neuwagen lagen bei rund 134 Gramm CO2 pro Kilometer. Dies entspricht einer Absenkung von 1,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2015: 135 g CO2/km). Dies ist die geringste Absenkrate seit dem Jahr 2006.
Die durchschnittlichen CO2-Emissionen bei Benzinfahrzeugen lagen wie im Vorjahr bei 136 g CO2/km. Bei Dieselfahrzeugen sanken sie auf 136 g CO2/km (2015: 139 g/km). Der Anteil der Elektrofahrzeuge senkte die durchschnittlichen CO2-Emissionen um mehr als 2 g CO2/km. Insgesamt ist die Absenkrate der durchschnittlichen CO2-Emissionen (-1,2%) leicht höher als diejenige des Treibstoff- und Stromverbrauchs (-1%).
Gemäss den geltenden CO2-Emissionsvorschriften hätten die CO2-Emissionen von erstmals in Verkehr gesetzten Personenwagen bis Ende 2015 auf durchschnittlich 130 g CO2/km sinken müssen (analog zu den in der EU geltenden Vorschriften). Dieses Ziel wurde bereits im Vorjahr knapp nicht erreicht. Seither wurden die CO2-Vorschriften nicht mehr weiter verschärft. Das Abflachen der Absenkungsrate kann unter anderem dadurch erklärt werden.
Die schweizerische Energieverordnung (EnV, Anhang 3.6) verlangt die jährliche Erfassung und Auswertung des Energieverbrauchs der neuen Personenwagen in der Schweiz. Von 2001 bis 2012 erhob auto-schweiz die Daten bei den Schweizer Generalimporteuren und erstellte die Berichterstattung im Auftrag des BFE. Seit dem Berichtsjahr 2013 wird die Auswertung von Ernst Basler+Partner erarbeitet.
Seit 2014 werden Kennzahlen zur Neuwagenflotte nach Kanton ausgewertet. Die wichtigsten Kenngrössen wie Zulassungszahlen, Anteil Allradfahrzeuge, Treibstoffverbrauch, Leergewicht und CO2-Ausstoss werden pro Kanton ausgewiesen und in Kartenform dargestellt. Seit 2013 werden ausserdem Parallel- und Privatimporte, die heute rund 7 Prozent aller Neuwagen ausmachen, ausgewiesen; Zahlen zu allen Antriebsarten werden in den Bericht aufgenommen und vergleichbar in Liter Benzinäquivalenten dargestellt.
Seit 2014 werden Kennzahlen zur Neuwagenflotte nach Kanton ausgewertet. Die wichtigsten Kenngrössen wie Zulassungszahlen, Anteil Allradfahrzeuge, Treibstoffverbrauch, Leergewicht und CO2-Ausstoss werden pro Kanton ausgewiesen und in Kartenform dargestellt. Seit 2013 werden ausserdem Parallel- und Privatimporte, die heute rund 7 Prozent aller Neuwagen ausmachen, ausgewiesen; Zahlen zu allen Antriebsarten werden in den Bericht aufgenommen und vergleichbar in Liter Benzinäquivalenten dargestellt.