Spezialisten aus der Ferne
Telemedizin für das Auto
21. Juni 2023 agvs-upsa.ch – Für freie Garagen kann manch vermeintlich kleines Problem zum grossen werden, wenn zum Beispiel schon ein Keyless-Schlüsselanlernen zur Fahrt in eine Markengarage wird. Bosch hat mit dem Remote Diagnostics Service eine Lösung zur Fernreparatur, die neu auch via Diagnosemodul ohne Abo geht.
Den Facharzt zum Patienten bringen: Über das Diagnosegerät RDS 500 oder neu die Diagnosemodule KTS 350, 560 und 590 Zugang herstellen, dann lösen Bosch-Experten Probleme aus der Ferne. Foto: Robert Bosch AG
tpf. Kommt unser Hausarzt an Grenzen, überweist er uns an den Facharzt – und so ein Besuch beim Spezialisten ist für uns aufwendig und obendrein teuer. Wäre es nicht schön, wir könnten uns beim Hausarzt zu Hausarzttarifen vom Spezialisten behandeln lassen? Digitalisierung hin oder her, geht das beim Hausarzt noch nicht. Aber beim Garagisten! Hier kommt der Doktor für schwierige Fälle virtuell – zum Beispiel von Bosch.
Zugang auch über Servicemodule
Garagisten kennen das Gefühl: Eine an sich kleine Reparaturknacknuss – aber wenn sogar das Mehrmarken-Diagnosegeräte nicht weiterweiss, bleibt nur der Termin bei den Kolleginnen und Kollegen der Markengarage. Das kostet Zeit und Geld. In solchen Fällen schlägt im Digitalzeitalter die Stunde des Remote Diagnostics Service (RDS) von Bosch. Über das Ferndiagnosegerät RDS 500 oder neu über die Diagnosemodule KTS 350, 560 und 590 greifen Experten auf das Auto zu und lösen die Aufgabe von fern – quasi die Telemedizin von Dr. Bosch. Typische Aufgaben sind laut Bosch etwa Codierung von Anhängerkupplungen, Ersatz von Scheinwerfer- oder Frontradarmodulen, Anlernen von Keyless-Go-Schlüsseln, Aufhebung von Komponentenschutz oder Steuergeräteprogrammierung. Laut Bosch wachse der Servicekatalog ständig mit neuen Aufgaben mit. «Die Erfolgsquote liegt nach nun bereits über 1200 Remoteservices bei über 97 Prozent», betont Sandro Francescutto, Leiter Garagenausrüstung Schweiz bei Robert Bosch in Urdorf ZH. «Geht nicht gibt es fast nicht.»
Ferndiagnose über die OBD-Buchse
In der Praxis läuft das wie beim Arzt: Service im Portal anfordern, Problem beschreiben und Termin abmachen. Ein Experte von Bosch melde sich dann zum vereinbarten Termin, erläutert Francescutto. Nach einem Gespräch mit dem Garagen-Mitarbeitenden greife der Bosch-Experte über den OBD-Port des RDS 500 oder KTS auf das Fahrzeug zu und führe die Arbeit aus der Ferne aus. Clever: So kann der Mitarbeitende derweil anderes erledigen, bis der Remote Diagnostics Service meldet, dass er fertig ist.
Die Nutzung des Services ist über das RDS 500 mit einem Abonnement, über vorhandene KTS-Diagnosemodule jetzt aber auch ohne Abo möglich: Die Services können einfach einzeln bezahlt werden. Die Servicepreise betragen mit Abo je nach Aufwand 50, 100 oder 150 Franken, bei der Pay-Per-Use-Nutzung beginnt das Servicemenü bei 60 Franken. Die je verrechnete Summe wird vorab anzeigt – denn dann können Garagen den Einsatz der Spezialisten ohne Überraschungen den Haltern vierrädriger Patienten offerieren und verrechnen.
Den Facharzt zum Patienten bringen: Über das Diagnosegerät RDS 500 oder neu die Diagnosemodule KTS 350, 560 und 590 Zugang herstellen, dann lösen Bosch-Experten Probleme aus der Ferne. Foto: Robert Bosch AG
tpf. Kommt unser Hausarzt an Grenzen, überweist er uns an den Facharzt – und so ein Besuch beim Spezialisten ist für uns aufwendig und obendrein teuer. Wäre es nicht schön, wir könnten uns beim Hausarzt zu Hausarzttarifen vom Spezialisten behandeln lassen? Digitalisierung hin oder her, geht das beim Hausarzt noch nicht. Aber beim Garagisten! Hier kommt der Doktor für schwierige Fälle virtuell – zum Beispiel von Bosch.
Zugang auch über Servicemodule
Garagisten kennen das Gefühl: Eine an sich kleine Reparaturknacknuss – aber wenn sogar das Mehrmarken-Diagnosegeräte nicht weiterweiss, bleibt nur der Termin bei den Kolleginnen und Kollegen der Markengarage. Das kostet Zeit und Geld. In solchen Fällen schlägt im Digitalzeitalter die Stunde des Remote Diagnostics Service (RDS) von Bosch. Über das Ferndiagnosegerät RDS 500 oder neu über die Diagnosemodule KTS 350, 560 und 590 greifen Experten auf das Auto zu und lösen die Aufgabe von fern – quasi die Telemedizin von Dr. Bosch. Typische Aufgaben sind laut Bosch etwa Codierung von Anhängerkupplungen, Ersatz von Scheinwerfer- oder Frontradarmodulen, Anlernen von Keyless-Go-Schlüsseln, Aufhebung von Komponentenschutz oder Steuergeräteprogrammierung. Laut Bosch wachse der Servicekatalog ständig mit neuen Aufgaben mit. «Die Erfolgsquote liegt nach nun bereits über 1200 Remoteservices bei über 97 Prozent», betont Sandro Francescutto, Leiter Garagenausrüstung Schweiz bei Robert Bosch in Urdorf ZH. «Geht nicht gibt es fast nicht.»
Ferndiagnose über die OBD-Buchse
In der Praxis läuft das wie beim Arzt: Service im Portal anfordern, Problem beschreiben und Termin abmachen. Ein Experte von Bosch melde sich dann zum vereinbarten Termin, erläutert Francescutto. Nach einem Gespräch mit dem Garagen-Mitarbeitenden greife der Bosch-Experte über den OBD-Port des RDS 500 oder KTS auf das Fahrzeug zu und führe die Arbeit aus der Ferne aus. Clever: So kann der Mitarbeitende derweil anderes erledigen, bis der Remote Diagnostics Service meldet, dass er fertig ist.
Die Nutzung des Services ist über das RDS 500 mit einem Abonnement, über vorhandene KTS-Diagnosemodule jetzt aber auch ohne Abo möglich: Die Services können einfach einzeln bezahlt werden. Die Servicepreise betragen mit Abo je nach Aufwand 50, 100 oder 150 Franken, bei der Pay-Per-Use-Nutzung beginnt das Servicemenü bei 60 Franken. Die je verrechnete Summe wird vorab anzeigt – denn dann können Garagen den Einsatz der Spezialisten ohne Überraschungen den Haltern vierrädriger Patienten offerieren und verrechnen.
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