Einfluss der Rennsporttechnologie
Innovationsfeld Motorsport
20. Februar 2023 agvs-upsa.ch – Für einige Zeitgenossen ist Motorsport ein unnötiger Zeitvertreib mit immensen Emissionen und stundenlangem im Kreis herumfahren. Laien erkennen den Nutzen des Rennsports oft ungenügend. Als Innovationsmotor verhilft der Motorsport, neue Technologien auszuprobieren, die oft den Weg in die Serie finden.
Technische Innovationen und Entwicklungen finden immer wieder den Weg in die Serienproduktion von Fahrzeugen. Damit wird ein Know-how-Transfer sichergestellt und Investitionen lohnen sich mehrfach. Foto: Alpine
Viele Automobilhersteller engagieren sich im Motorsport. Von Markencups bis zur Königsklasse Formel 1 reicht die Palette. Je nach Rennserie werden mehrere 100 Millionen Euro in ein Team investiert, und es stellt sich für die Konsumentinnen und Konsumenten zur Recht die Frage: Lohnt sich dieses finanzielle Engagement überhaupt? Können Technologien aus dem Motorsport auch in die Grossserie gewinnbringend, also zur Erhöhung der Effizienz und der Reduktion von CO2-Emissionen, transferiert werden?
Anhand von zwei Beispielen der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich lässt sich dies belegen: Der akademische Motorsportverein Zürich (AMZ) der ETH Zürich und der Hochschule Luzern baut jedes Jahr wie drei andere Teams in der Schweiz einen Formula Student Renner auf. Dabei geben die Teammitglieder der vorangegangenen Saison ihr Wissen an die «Frischlinge» weiter und sorgen somit für Kontinuität und Know-how Transfer. Dass dabei der Spass und die praktische Umsetzung der Studieninhalte nicht zu kurz kommen, spürt der Beobachter, wenn er mit den Mitgliedern spricht: Jedes Teammitglied glüht für das Projekt, stundenlanges Tüfteln und Optimieren gehören dazu und auch der Einsatz auf den Rennplätzen fordert. Statt ausschliesslich Fachwissen zu pauken, mathematische Zusammenhänge herzuleiten oder Fachbücher zu wälzen, schrauben die Studierenden, schweissen, kleben, freuen oder ärgern sich über die Resultate und erhalten einen Zugewinn an Fachkompetenz, die sich nie in einem Hörsaal aneignen lässt.
Hier geht es zum Bericht [PDF].
Technische Innovationen und Entwicklungen finden immer wieder den Weg in die Serienproduktion von Fahrzeugen. Damit wird ein Know-how-Transfer sichergestellt und Investitionen lohnen sich mehrfach. Foto: Alpine
Viele Automobilhersteller engagieren sich im Motorsport. Von Markencups bis zur Königsklasse Formel 1 reicht die Palette. Je nach Rennserie werden mehrere 100 Millionen Euro in ein Team investiert, und es stellt sich für die Konsumentinnen und Konsumenten zur Recht die Frage: Lohnt sich dieses finanzielle Engagement überhaupt? Können Technologien aus dem Motorsport auch in die Grossserie gewinnbringend, also zur Erhöhung der Effizienz und der Reduktion von CO2-Emissionen, transferiert werden?
Anhand von zwei Beispielen der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich lässt sich dies belegen: Der akademische Motorsportverein Zürich (AMZ) der ETH Zürich und der Hochschule Luzern baut jedes Jahr wie drei andere Teams in der Schweiz einen Formula Student Renner auf. Dabei geben die Teammitglieder der vorangegangenen Saison ihr Wissen an die «Frischlinge» weiter und sorgen somit für Kontinuität und Know-how Transfer. Dass dabei der Spass und die praktische Umsetzung der Studieninhalte nicht zu kurz kommen, spürt der Beobachter, wenn er mit den Mitgliedern spricht: Jedes Teammitglied glüht für das Projekt, stundenlanges Tüfteln und Optimieren gehören dazu und auch der Einsatz auf den Rennplätzen fordert. Statt ausschliesslich Fachwissen zu pauken, mathematische Zusammenhänge herzuleiten oder Fachbücher zu wälzen, schrauben die Studierenden, schweissen, kleben, freuen oder ärgern sich über die Resultate und erhalten einen Zugewinn an Fachkompetenz, die sich nie in einem Hörsaal aneignen lässt.
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