AXA: Unfall Kantonsranking
Innerschweizer verursachen am wenigsten Kollisionsschäden
15. Dezember 2016 agvs-upsa.ch - Das grosse AXA Kantonsranking zeigt: Am wenigsten Kollisionsschäden verursachen Lenkerinnen und Lenker aus den Kantonen Uri, Nidwalden und Luzern.
Die Frage spaltet die Bevölkerung: Woher kommen die besten Autofahrer der Schweiz? In einer Strassenumfrage der AXA Winterthur am Zürcher Bellevue tippen viele auf ihren eigenen Wohnkanton, während den Aargauern die Fähigkeiten am Steuer abgesprochen werden.
Die AXA Winterthur hat sich der Frage objektiv angenommen. Dazu hat sie die Frequenz aller jährlich rund 70'000 Kollisionsschäden in der Schweiz untersucht und diese mit der Durchschnittsfrequenz aller Schweizer Kantone verglichen. Es zeigt sich: Am wenigsten Crash-Schadenmeldungen gibt es aus der Innerschweiz.
Aargau vor Zürich
Im Vergleich zum Schweizer Schnitt werden von Lenkerinnen und Lenkern mit Urner Kontrollschild rund ein Viertel weniger Kollisionsschäden gemeldet. Es folgen Nidwaldner, Luzerner und Thurgauer mit rund einem Sechstel weniger Schäden als im Durchschnitt. An siebter Stelle liegt – für Zürcher gemäss der Strassenumfrage überraschend – der Kanton Aargau. Mit einer Kollisionsfrequenz rund 10 Prozent unter dem Schweizer Schnitt liegt dieser noch vor dem Kanton Zürich, welcher knapp über dem Schnitt rangiert.
Tessin über dem Schnitt
Am Ende der Rangliste findet sich das Tessin. Die Kollisionsfrequenz im südlichsten Schweizer Kanton liegt rund einen Fünftel über dem Schnitt. Auch die Kantone Basel Stadt, Genf, Wallis und Waadt sind mit Frequenzen von 10 bis 20 Prozent über dem Durchschnitt am unteren Ende des Rankings zu finden.
Haben Innerschweizer ihr Auto also schlicht viel besser im Griff als Tessiner? Nicht unbedingt, denn auch äussere Faktoren haben einen Einfluss auf die Kollisionsfrequenz – beispielsweise die Verkehrsdichte. Doch alle Unterschiede lassen sich so nicht erklären. «Das Fahrverhalten hat selbstverständlich ebenfalls einen wesentlichen Einfluss auf die Kollisionshäufigkeit. Gerade im Tessin und im Wallis stellen viele schmale und unübersichtliche Strassen Lenkerinnen und Lenker vor besondere Herausforderungen», erklärt Thomas Lang.
Weiter Infos: www.axa.ch