Automarkt im November
Fünfzehntes Monatsplus in Serie
4. Dezember 2023 agvs-upsa.ch – Mit 22'005 Neuimmatrikulationen im November hat der Markt für Neuwagen der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein das fünfzehnte Monatsplus in Serie geschafft.
Foto: BMW
pd. Die Zuwachsrate bei den neuimmatrikulierten Personenwagen in der Schweiz und in Liechtenstein beträgt gegenüber dem Vorjahresmonat 2,8 Prozent oder 601 Fahrzeuge. Seit Jahresbeginn sind nunmehr 225'266 Neuwagen in Verkehr gesetzt worden, 12 Prozent mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres, und damit bereits fast genau so viele wie im gesamten Jahr 2022 mit 225'934. Dennoch wird das Autojahr 2023 spürbar unter der langjährigen Durchschnittsmarke von 300'000 neuen Personenwagen bleiben – ein Umstand, der vor allem auf die Abkühlung der Konjunktur und gestiegene Lebenshaltungskosten zurückzuführen sein dürfte.
Im vergangenen Jahr waren die Einschränkungen für den Schweizer Auto-Markt vor allem auf Lieferschwierigkeiten bei Mikrochips und weiteren Zulieferprodukten sowie allgemeine Herausforderungen in der Teile- und Fahrzeuglogistik zurückzuführen. Seit Beginn des laufenden Jahres konnten die Lieferketten zunehmend stabilisiert werden; entsprechend normalisiert haben sich seitdem die Lieferfristen für Neufahrzeuge. Das Marktvolumen bleibt jedoch noch klar hinter dem Vor-Pandemie-Niveau zurück.
Grafik: Auto-Schweiz
Aktuell zurückhaltende Kundinnen und Kunden
«Die Zurückhaltung der Kundinnen und Kunden ist sicher auch auf steigende Mieten, Krankenversicherungsprämien und weitere Lebenshaltungskosten zurückzuführen», erläutert Auto-Schweiz-Mediensprecher Christoph Wolnik das derzeitige Marktgeschehen. «Für das kommende Jahr gehen unsere Mitglieder aber von einer sich weiter verbessernden Nachfragesituation und entsprechend höheren Neuimmatrikulationszahlen aus als in diesem Jahr.» Für 2024 angekündigte Modellneuerscheinungen würden dem Marktvolumen ebenfalls Auftrieb geben, so Christoph Wolnik.
Auto-Schweiz kritisiert zur Veröffentlichung der Zahlen eine trotz, wie es heisst, bereits herausfordernder Rahmenbedingungen «wirtschaftlich teure Sonderregelung», welche die Umweltkommission des Nationalrats vorschlage und die im CO2-Gesetz ab 2025 jährlich sinkende Durchschnittswerte vorschlage, die strenger als die europäische Regelung mit ihren konstanten Emissionzielen seien. Auto-Schweiz-Präsident Peter Grünenfelder: «Der neue Nationalrat darf diesem Vorschlag für einen teuren Swiss Finish keinesfalls zustimmen. Die kostensteigernden Folgen für die Wirtschaft und damit Konsumentinnen und Konsumenten wären enorm.»
Die detaillierten Zahlen nach Marken stehen auf www.auto.swiss zur Verfügung.
Foto: BMW pd. Die Zuwachsrate bei den neuimmatrikulierten Personenwagen in der Schweiz und in Liechtenstein beträgt gegenüber dem Vorjahresmonat 2,8 Prozent oder 601 Fahrzeuge. Seit Jahresbeginn sind nunmehr 225'266 Neuwagen in Verkehr gesetzt worden, 12 Prozent mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres, und damit bereits fast genau so viele wie im gesamten Jahr 2022 mit 225'934. Dennoch wird das Autojahr 2023 spürbar unter der langjährigen Durchschnittsmarke von 300'000 neuen Personenwagen bleiben – ein Umstand, der vor allem auf die Abkühlung der Konjunktur und gestiegene Lebenshaltungskosten zurückzuführen sein dürfte.
Im vergangenen Jahr waren die Einschränkungen für den Schweizer Auto-Markt vor allem auf Lieferschwierigkeiten bei Mikrochips und weiteren Zulieferprodukten sowie allgemeine Herausforderungen in der Teile- und Fahrzeuglogistik zurückzuführen. Seit Beginn des laufenden Jahres konnten die Lieferketten zunehmend stabilisiert werden; entsprechend normalisiert haben sich seitdem die Lieferfristen für Neufahrzeuge. Das Marktvolumen bleibt jedoch noch klar hinter dem Vor-Pandemie-Niveau zurück.
Grafik: Auto-SchweizAktuell zurückhaltende Kundinnen und Kunden
«Die Zurückhaltung der Kundinnen und Kunden ist sicher auch auf steigende Mieten, Krankenversicherungsprämien und weitere Lebenshaltungskosten zurückzuführen», erläutert Auto-Schweiz-Mediensprecher Christoph Wolnik das derzeitige Marktgeschehen. «Für das kommende Jahr gehen unsere Mitglieder aber von einer sich weiter verbessernden Nachfragesituation und entsprechend höheren Neuimmatrikulationszahlen aus als in diesem Jahr.» Für 2024 angekündigte Modellneuerscheinungen würden dem Marktvolumen ebenfalls Auftrieb geben, so Christoph Wolnik.
Auto-Schweiz kritisiert zur Veröffentlichung der Zahlen eine trotz, wie es heisst, bereits herausfordernder Rahmenbedingungen «wirtschaftlich teure Sonderregelung», welche die Umweltkommission des Nationalrats vorschlage und die im CO2-Gesetz ab 2025 jährlich sinkende Durchschnittswerte vorschlage, die strenger als die europäische Regelung mit ihren konstanten Emissionzielen seien. Auto-Schweiz-Präsident Peter Grünenfelder: «Der neue Nationalrat darf diesem Vorschlag für einen teuren Swiss Finish keinesfalls zustimmen. Die kostensteigernden Folgen für die Wirtschaft und damit Konsumentinnen und Konsumenten wären enorm.»
Die detaillierten Zahlen nach Marken stehen auf www.auto.swiss zur Verfügung.
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