Werkstattkonzepte als Alternativen
Auch ohne Marke erfolgreich
11. Juli 2023 agvs-upsa.ch – Werkstattkonzepte sind eine Option, um den Kundenkreis gezielt zu erweitern. Sie stehen auch nicht in Konkurrenz zu einer Markenvertretung, denn die müssen ja die Neuwagen auf die Strasse bringen, welche die Konzeptgaragen dann betreuen und reparieren. Die Hostettler Autotechnik AG bietet mit «Autofit», «eGarage», «autopro» und «FleetPoint» insgesamt vier Werkstattkonzepte an – die Hintergründe dazu.
Das Kernteam um Sascha Vogel, Key Account Manager, Claudia Schlatterer, Leitung Werkstattkonzepte, Berkay Altas, Konzeptkoordinator, und Christian Amacher. Key Account Manager, kümmert sich bei der Hostettler Autotechnik AG um die Anliegen der Konzeptpartner (v.l.n.r.). Foto: Hostettler Autotechnik
jas. Auch ohne Markenvertretung kann man als Garagist kompetent Reparaturen und Wartungen aller Automarken durchführen – eine Binsenwahrheit. Dennoch ist vielen Garagisten noch zu wenig bewusst, welche Optionen und Vorteile hier die unterschiedlichen Konzepte für den Werkstattalltag liefern können. Dank der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit einem Konzeptanbieter verliert vielleicht in gewissen Fällen sogar ein drohender Markenverlust seinen Schrecken. Die Hostettler Autotechnik hat inzwischen vier Konzepte im Angebot.
Herr Stocker, wieso braucht es gleich vier Konzepte?
Marcel Stocker, Geschäftsführer Automotive: Die Ansprüche und Bedürfnisse der Garagen sind sehr unterschiedlich. Diese werden beeinflusst durch Marktumfeld, Betriebsgrösse, Markenbindung, aber auch die betriebswirtschaftliche Situation. Unser Anspruch ist es, jedem Konzeptpartner das passende Werkzeug zu bieten und so den Betrieb maximal zu unterstützen – ohne unnötige Aufwände zu generieren.
Frau Schlatterer, was muss ein Werkstattkonzept einem Garagisten heute alles bieten?
Claudia Schlatterer, Leitung Werkstattkonzepte: Pauschal gesprochen: Echte Inhalte, welche über ein Schild und ein paar Flyer hinausgehen. Damit ein Werkstattkonzept einen echten Mehrwert sowohl für die Garage wie auch den Endkunden bietet, muss es klar positioniert sein. Das muss auch mit entsprechenden Leistungen hinterlegt sein, welche in die Tiefe gehen.
Das heisst konkret?
Schlatterer: Zwei Beispiele: Unser «eGarage»-Konzept bietet inzwischen rund ein Dutzend verschiedene Trainings, welche weit über das übliche Hochvoltzertifikat hinaus gehen. Diese technische Fachkompetenz hat uns wiederum die Türen zum Aftersales der chinesischen Automarke JAC oder dem Aviloo-Batterietest geöffnet. Und das «Autofit»-Konzept ist unser «All-Inclusive-Paket», welches für Multimarken-Service auf Herstellerniveau steht. Da müssen dann auch alle Bereiche von technischen Daten, Diagnose, Ausbildung über Marketing und Betriebswirtschaft bis hin zu Details, wie dem Eintrag ins digitale Serviceheft, abgedeckt werden können. Hier staunen nicht wenige Garagen aus der Markenwelt, welchen wir «Autofit» vorstellen dürfen, über den Umfang des Konzeptes.
Marcel Stocker (rechts oben) begrüsst die Garagisten zum «eGarage»-Forum. Foto: AGVS-Medien
Wie unterscheiden sich die Leistungen der Werkstattkonzepte?
Stocker: «Autofit» ist das umfassende Konzept, welches von Technik über Marketing bis zur Betriebswirtschaft alle Bereiche der Garage abdeckt. «autopro» beinhaltet grundsätzlich einen ähnlichen Leistungsumfang, ist jedoch modular aufgebaut. Das heisst, die Garage kann aus den Modulen Technik, Betriebswirtschaft und Marketing wählen und diese auch nach Belieben kombinieren. «eGarage» spricht diejenigen Garagisten an, welche sich proaktiv mit der E-Mobilität auseinandersetzen und sich einen Wissensvorsprung aufbauen wollen. Mit «FleetPoint» bündeln wir die Kompetenz der einzelnen Garagen zu einem nationalen Netzwerk für den Fahrzeugunterhalt aller Marken – und können so aktiv Flottenkunden akquirieren.
Welches sind die Hauptvorteile für eine Garage, um mit einem Werkstattkonzeptanbieter zusammenzuarbeiten?
Schlatterer: Wer sich für ein Werkstattkonzept entscheidet, bekommt einen starken Partner an die Seite, welcher alle relevanten Themen aus einer Hand abdeckt. Dies ist gerade für den KMU-Betrieb besonders wertvoll, weil so mehr Zeit und Ressourcen fürs Tagesgeschäft bleiben und gleichzeitig die Professionalität gesteigert werden kann. In unserem Fall kommt der enge und partnerschaftliche Kontakt zwischen dem Hostettler-Team und den Konzeptpartnern hinzu. Aber auch innerhalb der Konzeptfamilie kennt und hilft man sich gegenseitig.
Wie findet ein Garagist das passende Konzept?
Schlatterer: Meist haben neue Konzeptkunden bereits eine bestimmte Vorstellung über Art und Umfang des Konzeptes. Im persönlichen Gespräch finden wir dann heraus, welches Konzept am besten zu diesen Vorstellungen passt und können oft auch weitere Denkanstösse liefern. Bei allen inhaltlichen und rationellen Kriterien ist uns auch der persönliche Aspekt wichtig. Wir streben eine langfristige und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit unseren Konzeptpartnern an, weshalb wir grossen Wert darauflegen, dass es auch menschlich passt.
Eine Partnerschaft, die sowohl den Garagisten als auch den Konzeptanbieter voranbringt. Foto: Hostettler Autotechnik
Gibt es auch Aufnahmekriterien von Seite Hostettler?
Stocker: Die Kriterien richten sich nach dem Konzept. Neben fachlichen und infrastruktur-technischen Kriterien ist uns wichtig, dass die Garage die Inhalte des Konzeptes auch aktiv nutzen will und dessen Werte glaubhaft vertreten kann.
Lohnt es sich für jede Garage, einem Konzept beizutreten, oder ist es vor allem für kleinere Betriebe oder ab einem bestimmten Cashflow sinnvoll?
Stocker: Ein Konzept kann für fast jede Garage einen Mehrwert bieten. Die Betriebsgrösse und Ausrichtung entscheiden dann über die Art des Konzeptes.
Was bieten Sie den Partnern neben Hilfe im Alltag noch?
Schlatterer: Speziell bei «Autofit» und «eGarage» hat sich bereits eine richtige Konzeptfamilie entwickelt. Man kennt sich von Trainings und Events. Daraus haben sich viele Freundschaften und auch Geschäftsbeziehungen ergeben. Was uns besonders freut: Die Partner unterstützen sich auch gegenseitig, z.B. bei technischen Problemen, oder handeln Autos. Wir fördern diesen familiären Zusammenhalt mit Plattformen wie z.B. dem kürzlich durchgeführten «eGarage»-Forum. An diesem Anlass haben wir einerseits Wissen vermittelt, andererseits im Rahmen von Workshops gemeinsam mit den Partnern daran gearbeitet, das Konzept weiterzuentwickeln und den Erfahrungsaustausch untereinander gefördert. Und wir haben extra eine neue Video-Serie lanciert: «Der Garagist im Unternehmen». In dieser zeigen wir anhand konkreter Beispiele auf, wie Garagisten sich eigenständig positionieren, erfolgreich wirtschaften und damit glücklich sein können.
Auch der Austausch mit anderen Garagisten mit dem gleichen Werkstattkonzept hilft oft weiter. Foto: AGVS-Medien
Wieso ist ein Konzept auch für einen Markenhändler eine Option?
Stocker: Einerseits können unsere Konzepte zusätzliche Mehrwerte, beispielsweise im betriebswirtschaftlichen Support, bei der E-Mobilität oder im Flottenbereich bieten. Andererseits wird jeder Markenhändler, der eine Fremdmarke auf dem Platz hat, automatisch zur freien Werkstatt. Hier liefert das Konzept das notwendige Know-how, Daten und Ersatzteile – und wer sich aktiv ein weiteres Multimarken-Standbein aufbauen will, bekommt auch entsprechende Marketingmittel.
Wie stellen Sie bei der Hostettler Autotechnik die Betreuung der ganzen Partnergaragen sicher?
Stocker: Unser aktuell vierköpfiges Konzeptteam, dessen Leitung Claudia Schlatterer neu übernommen hat, kümmert sich um die Betreuung der Partner bei konzeptspezifischen Themen. Das Team berät auch neue Partner und entwickelt die Konzepte laufend weiter. Im Tagesgeschäft steht unseren Konzeptpartnern natürlich das gesamte Team der Hostettler Autotechnik AG inklusive dem technischen Support zur Verfügung.
Das Kernteam um Sascha Vogel, Key Account Manager, Claudia Schlatterer, Leitung Werkstattkonzepte, Berkay Altas, Konzeptkoordinator, und Christian Amacher. Key Account Manager, kümmert sich bei der Hostettler Autotechnik AG um die Anliegen der Konzeptpartner (v.l.n.r.). Foto: Hostettler Autotechnik
jas. Auch ohne Markenvertretung kann man als Garagist kompetent Reparaturen und Wartungen aller Automarken durchführen – eine Binsenwahrheit. Dennoch ist vielen Garagisten noch zu wenig bewusst, welche Optionen und Vorteile hier die unterschiedlichen Konzepte für den Werkstattalltag liefern können. Dank der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit einem Konzeptanbieter verliert vielleicht in gewissen Fällen sogar ein drohender Markenverlust seinen Schrecken. Die Hostettler Autotechnik hat inzwischen vier Konzepte im Angebot.
Herr Stocker, wieso braucht es gleich vier Konzepte?
Marcel Stocker, Geschäftsführer Automotive: Die Ansprüche und Bedürfnisse der Garagen sind sehr unterschiedlich. Diese werden beeinflusst durch Marktumfeld, Betriebsgrösse, Markenbindung, aber auch die betriebswirtschaftliche Situation. Unser Anspruch ist es, jedem Konzeptpartner das passende Werkzeug zu bieten und so den Betrieb maximal zu unterstützen – ohne unnötige Aufwände zu generieren.
Frau Schlatterer, was muss ein Werkstattkonzept einem Garagisten heute alles bieten?
Claudia Schlatterer, Leitung Werkstattkonzepte: Pauschal gesprochen: Echte Inhalte, welche über ein Schild und ein paar Flyer hinausgehen. Damit ein Werkstattkonzept einen echten Mehrwert sowohl für die Garage wie auch den Endkunden bietet, muss es klar positioniert sein. Das muss auch mit entsprechenden Leistungen hinterlegt sein, welche in die Tiefe gehen.
Das heisst konkret?
Schlatterer: Zwei Beispiele: Unser «eGarage»-Konzept bietet inzwischen rund ein Dutzend verschiedene Trainings, welche weit über das übliche Hochvoltzertifikat hinaus gehen. Diese technische Fachkompetenz hat uns wiederum die Türen zum Aftersales der chinesischen Automarke JAC oder dem Aviloo-Batterietest geöffnet. Und das «Autofit»-Konzept ist unser «All-Inclusive-Paket», welches für Multimarken-Service auf Herstellerniveau steht. Da müssen dann auch alle Bereiche von technischen Daten, Diagnose, Ausbildung über Marketing und Betriebswirtschaft bis hin zu Details, wie dem Eintrag ins digitale Serviceheft, abgedeckt werden können. Hier staunen nicht wenige Garagen aus der Markenwelt, welchen wir «Autofit» vorstellen dürfen, über den Umfang des Konzeptes.
Marcel Stocker (rechts oben) begrüsst die Garagisten zum «eGarage»-Forum. Foto: AGVS-Medien
Wie unterscheiden sich die Leistungen der Werkstattkonzepte?
Stocker: «Autofit» ist das umfassende Konzept, welches von Technik über Marketing bis zur Betriebswirtschaft alle Bereiche der Garage abdeckt. «autopro» beinhaltet grundsätzlich einen ähnlichen Leistungsumfang, ist jedoch modular aufgebaut. Das heisst, die Garage kann aus den Modulen Technik, Betriebswirtschaft und Marketing wählen und diese auch nach Belieben kombinieren. «eGarage» spricht diejenigen Garagisten an, welche sich proaktiv mit der E-Mobilität auseinandersetzen und sich einen Wissensvorsprung aufbauen wollen. Mit «FleetPoint» bündeln wir die Kompetenz der einzelnen Garagen zu einem nationalen Netzwerk für den Fahrzeugunterhalt aller Marken – und können so aktiv Flottenkunden akquirieren.
Welches sind die Hauptvorteile für eine Garage, um mit einem Werkstattkonzeptanbieter zusammenzuarbeiten?
Schlatterer: Wer sich für ein Werkstattkonzept entscheidet, bekommt einen starken Partner an die Seite, welcher alle relevanten Themen aus einer Hand abdeckt. Dies ist gerade für den KMU-Betrieb besonders wertvoll, weil so mehr Zeit und Ressourcen fürs Tagesgeschäft bleiben und gleichzeitig die Professionalität gesteigert werden kann. In unserem Fall kommt der enge und partnerschaftliche Kontakt zwischen dem Hostettler-Team und den Konzeptpartnern hinzu. Aber auch innerhalb der Konzeptfamilie kennt und hilft man sich gegenseitig.
Wie findet ein Garagist das passende Konzept?
Schlatterer: Meist haben neue Konzeptkunden bereits eine bestimmte Vorstellung über Art und Umfang des Konzeptes. Im persönlichen Gespräch finden wir dann heraus, welches Konzept am besten zu diesen Vorstellungen passt und können oft auch weitere Denkanstösse liefern. Bei allen inhaltlichen und rationellen Kriterien ist uns auch der persönliche Aspekt wichtig. Wir streben eine langfristige und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit unseren Konzeptpartnern an, weshalb wir grossen Wert darauflegen, dass es auch menschlich passt.
Eine Partnerschaft, die sowohl den Garagisten als auch den Konzeptanbieter voranbringt. Foto: Hostettler Autotechnik
Gibt es auch Aufnahmekriterien von Seite Hostettler?
Stocker: Die Kriterien richten sich nach dem Konzept. Neben fachlichen und infrastruktur-technischen Kriterien ist uns wichtig, dass die Garage die Inhalte des Konzeptes auch aktiv nutzen will und dessen Werte glaubhaft vertreten kann.
Lohnt es sich für jede Garage, einem Konzept beizutreten, oder ist es vor allem für kleinere Betriebe oder ab einem bestimmten Cashflow sinnvoll?
Stocker: Ein Konzept kann für fast jede Garage einen Mehrwert bieten. Die Betriebsgrösse und Ausrichtung entscheiden dann über die Art des Konzeptes.
Was bieten Sie den Partnern neben Hilfe im Alltag noch?
Schlatterer: Speziell bei «Autofit» und «eGarage» hat sich bereits eine richtige Konzeptfamilie entwickelt. Man kennt sich von Trainings und Events. Daraus haben sich viele Freundschaften und auch Geschäftsbeziehungen ergeben. Was uns besonders freut: Die Partner unterstützen sich auch gegenseitig, z.B. bei technischen Problemen, oder handeln Autos. Wir fördern diesen familiären Zusammenhalt mit Plattformen wie z.B. dem kürzlich durchgeführten «eGarage»-Forum. An diesem Anlass haben wir einerseits Wissen vermittelt, andererseits im Rahmen von Workshops gemeinsam mit den Partnern daran gearbeitet, das Konzept weiterzuentwickeln und den Erfahrungsaustausch untereinander gefördert. Und wir haben extra eine neue Video-Serie lanciert: «Der Garagist im Unternehmen». In dieser zeigen wir anhand konkreter Beispiele auf, wie Garagisten sich eigenständig positionieren, erfolgreich wirtschaften und damit glücklich sein können.
Auch der Austausch mit anderen Garagisten mit dem gleichen Werkstattkonzept hilft oft weiter. Foto: AGVS-Medien
Wieso ist ein Konzept auch für einen Markenhändler eine Option?
Stocker: Einerseits können unsere Konzepte zusätzliche Mehrwerte, beispielsweise im betriebswirtschaftlichen Support, bei der E-Mobilität oder im Flottenbereich bieten. Andererseits wird jeder Markenhändler, der eine Fremdmarke auf dem Platz hat, automatisch zur freien Werkstatt. Hier liefert das Konzept das notwendige Know-how, Daten und Ersatzteile – und wer sich aktiv ein weiteres Multimarken-Standbein aufbauen will, bekommt auch entsprechende Marketingmittel.
Wie stellen Sie bei der Hostettler Autotechnik die Betreuung der ganzen Partnergaragen sicher?
Stocker: Unser aktuell vierköpfiges Konzeptteam, dessen Leitung Claudia Schlatterer neu übernommen hat, kümmert sich um die Betreuung der Partner bei konzeptspezifischen Themen. Das Team berät auch neue Partner und entwickelt die Konzepte laufend weiter. Im Tagesgeschäft steht unseren Konzeptpartnern natürlich das gesamte Team der Hostettler Autotechnik AG inklusive dem technischen Support zur Verfügung.
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