Amag-Jahrespressekonferenz
Amag-Jahrespressekonferenz: Alt bekanntes und viel Neues
20. Januar 2017 agvs-upsa.ch – Es wird seit langem bei jeder Amag-Jahrespressekonferenz dasselbe vermeldet: VW ist die beliebteste Marke und der Golf ist das meistverkaufte Auto. Das war auch heuer so, aber CEO Morten Hannesbo hatte noch etwas Neues zu verkünden. Die Amag passt ihre Strukturen den Veränderungen in der Autobranche an.
mbo. Zuerst die Zahlen 2016: Von den insgesamt rund 318‘000 neu zugelassenen Personenwagen gehörten 99‘290 Fahrzeuge den Amag-Marken Audi (19‘882 Stk.), Seat (10‘136 Stk.), Skoda (21‘060 Stk.) und VW (42‘142 Stk.) an. Das sind 3,1 Prozent weniger als im Vorjahr, was den Marktanteil um 0,3 Prozent auf 29,3 Prozent zurückgehen liess. Erwähnenswert ist hier, dass die Marke VW trotz Dieselkrise den Marktanteil auf 13,3 Prozent erhöhen konnte.
Trickserei oder Zufall?
Bei den Modellen blieb der VW Golf nur dank eines Zulassungsendspurts im Dezember die Nummer 1. Bis Ende November führte nämlich noch der Skoda Octavia. Den Vorwurf der Trickserei wollte man an der Jahrespressekonferenz nicht gelten lassen. „Das war reiner Zufall“, versicherte Amag-CEO Morten Hannesbo. Die weiteren beeindruckenden Zahlen: Die Amag konnte den Umsatz von 4,4 im Jahr 2015 auf 4,55 Mrd. Franken und die Zahl der Mitarbeitenden von 5560 auf 5573 (davon 709 Lernende) steigern.
Bis Ende Jahr alle EA189 umgerüstet
Natürlich war auch der Stand der Umrüstungsarbeiten der von der Manipulation betroffenen Dieselfahrzeugen ein Thema. Das Ziel der Amag ist es, dass bis Ende 2017 alle Autos umgerüstet sind. Morten Hannesbo: „Bis heute haben wir für gut 145'000 Autos eine technische Lösung, bei 30'000 Fahrzeugen warten wird noch auf die Freigabe. Doch bisher wurden über 60‘000 Fahrzeuge umgerüstet und rund 142‘000 Kunden über den Ablauf des Rückrufs informiert.“
Neuer Bereich und Sesselrücken
Die Branche ist im Umbruch. Stichworte dazu sind Digitalisierung, neue Technologien und neue Mobilitätsformen. Um die neuen Herausforderungen parallel zum Tagesgeschäft bewältigen zu können, seien zusätzliche Ressourcen notwendig, so Hannesbo. Aus diesem Grund wurde bei Amag Import die Organisation leicht anpasst. Der CEO: "Ab 1. Februar wird es einen eigenen Bereich Marken geben, in dem die Markendivisionen zusammengefasst werden". Die Leitung des Bereichs übernimmt Oliver Stegmann, bisher Markenchef VW. Neuer Markenchef bei VW wird Peter Schmid, bisher Markenchef Seat. Seine Funktion übernimmt Sandra Grau, bisher Marketingleiterin bei VW.
Sesselrücken: Oliver Stegmann (l.) wird Leiter der neuen Abteilung, Peter Schmid (Mitte) rückt als VW-Markenchef nach und Sandra Grau (r.) übernimmt Schmid's bisherige Funktion als Seat-Markenchef.
mbo. Zuerst die Zahlen 2016: Von den insgesamt rund 318‘000 neu zugelassenen Personenwagen gehörten 99‘290 Fahrzeuge den Amag-Marken Audi (19‘882 Stk.), Seat (10‘136 Stk.), Skoda (21‘060 Stk.) und VW (42‘142 Stk.) an. Das sind 3,1 Prozent weniger als im Vorjahr, was den Marktanteil um 0,3 Prozent auf 29,3 Prozent zurückgehen liess. Erwähnenswert ist hier, dass die Marke VW trotz Dieselkrise den Marktanteil auf 13,3 Prozent erhöhen konnte.
Trickserei oder Zufall?
Bei den Modellen blieb der VW Golf nur dank eines Zulassungsendspurts im Dezember die Nummer 1. Bis Ende November führte nämlich noch der Skoda Octavia. Den Vorwurf der Trickserei wollte man an der Jahrespressekonferenz nicht gelten lassen. „Das war reiner Zufall“, versicherte Amag-CEO Morten Hannesbo. Die weiteren beeindruckenden Zahlen: Die Amag konnte den Umsatz von 4,4 im Jahr 2015 auf 4,55 Mrd. Franken und die Zahl der Mitarbeitenden von 5560 auf 5573 (davon 709 Lernende) steigern.
Bis Ende Jahr alle EA189 umgerüstet
Natürlich war auch der Stand der Umrüstungsarbeiten der von der Manipulation betroffenen Dieselfahrzeugen ein Thema. Das Ziel der Amag ist es, dass bis Ende 2017 alle Autos umgerüstet sind. Morten Hannesbo: „Bis heute haben wir für gut 145'000 Autos eine technische Lösung, bei 30'000 Fahrzeugen warten wird noch auf die Freigabe. Doch bisher wurden über 60‘000 Fahrzeuge umgerüstet und rund 142‘000 Kunden über den Ablauf des Rückrufs informiert.“
Neuer Bereich und Sesselrücken
Die Branche ist im Umbruch. Stichworte dazu sind Digitalisierung, neue Technologien und neue Mobilitätsformen. Um die neuen Herausforderungen parallel zum Tagesgeschäft bewältigen zu können, seien zusätzliche Ressourcen notwendig, so Hannesbo. Aus diesem Grund wurde bei Amag Import die Organisation leicht anpasst. Der CEO: "Ab 1. Februar wird es einen eigenen Bereich Marken geben, in dem die Markendivisionen zusammengefasst werden". Die Leitung des Bereichs übernimmt Oliver Stegmann, bisher Markenchef VW. Neuer Markenchef bei VW wird Peter Schmid, bisher Markenchef Seat. Seine Funktion übernimmt Sandra Grau, bisher Marketingleiterin bei VW.
Sesselrücken: Oliver Stegmann (l.) wird Leiter der neuen Abteilung, Peter Schmid (Mitte) rückt als VW-Markenchef nach und Sandra Grau (r.) übernimmt Schmid's bisherige Funktion als Seat-Markenchef.