Der erste Höhepunkt im Schweizer Auto-Jahr

«Tag der Schweizer Garagisten»

Der erste Höhepunkt im Schweizer Auto-Jahr

11. Januar 2019 agvs-upsa.ch - Zum zweiten Mal in Folge ist der «Tag der Schweizer Garagisten» ausgebucht. Schon zwei Monate vor dem Anlass vom 15. Januar im Kursaal Bern wurde der Rekord von über 800 Teilnehmern aus dem Vorjahr egalisiert. Die Teilnehmer dürfen sich auf einen inspirierenden Tag mit einigen Neuerungen freuen.



sco. Nach dem «Tag der Schweizer Garagisten» ist vor dem «Tag der Schweizer Garagisten». Es gebe immer Raum für Optimierungen, hatte AGVS-Zentralpräsident und Gastgeber Urs Wernli im Januar 2018 im Anschluss an die Tagung im Interview mit AUTOINSIDE gesagt: «Aber das ist Detailarbeit.»

Eines dieser Details ist die Anzahl und Zusammensetzung der sogenannten Panel-Diskussionen. Diese Diskussionen von AGVS-Mitgliedern waren 2018 als Ergänzung zu den Referaten eingeführt worden. Das Gesagte sollte sogleich einem «Realitätscheck» unterzogen werden. Ziel: Den praktischen Nutzen für den Schweizer Garagisten herauszuschälen, um die theoretischen Pferdestärken auf die Strasse zu bringen.

Um beim Bild zu bleiben: PS-stark sind die Referenten am «Tag der Schweizer Garagisten» zweifelsohne: Den Anfang machen die beiden Deutschen Professoren Stefan Bratzel und Falk Hecker, die über Trends und Erfolgsmuster im Automobilgewerbe sowie über die wichtigsten Einflussfaktoren im Aftersales-Geschäft sprechen. Die beiden Referate werden anschliessend von den AGVS-Garagisten Georges Bovet, Gabriel Galliker und Alexander Hasler diskutiert.

Politisches Gipfeltreffen
Der Nachmittag, der im Wahljahr 2019 auch der Politik gewidmet ist, beginnt mit einer Diskussion der Spitzen der bürgerlichen Bundesratsparteien Petra Gössi (FDP), Gerhard Pfister (CVP) und Albert Rösti (SVP) sowie mit Jean-François Rime, SVP-Nationalrat und Präsident des Schweizerischen Gewerbeverbandes. Anschliessend wird Magdalena Martullo-Blocher, die ebenfalls für die SVP im Nationalrat politisiert, die wirtschaftliche und politische Entwicklung in der Automobilindustrie aus der Sicht des Zulieferers darlegen. Die Chefin der Ems-Chemie wird dabei auch sagen, in welche Zukunft sie ihren Konzern führt. Abgeschlossen wird dieser Programmteil erneut durch eine Garagisten-Diskussion, diesmal mit Edwin Koller und Hubert Waeber.

Alternative Antriebe dürften in diesem politischen Teil sicher im Zentrum stehen. Hier liegt der Fokus der schweizerischen Verkehrspolitik ganz klar auf der Elektromobilität. Das war unter der zurückgetretenen Verkehrsministerin und Tesla-Fahrerin Doris Leuthard so, das wird unter ihrer Nachfolgerin Simonetta Sommaruga kaum anders sein. Die Sozialdemokratin hat angekündigt, Doris Leuthards Tesla als offiziellen Repräsentationswagen zu übernehmen. Bislang hatte sie einen Mercedes S 400 Hybrid genutzt.

CNG-Fahrzeuge im Berner Kursaal
Dass alternativ nicht zwingend elektrisch bedeuten muss, wird am «Tag der Schweizer Garagisten» vom Verband der Schweizerischen Gasindustrie (VSG) aufgezeigt. Erdgas/Biogas ist neben Würth und der PK Mobil einer der neuen Sponsoren der Garagistentagung und stellt im Foyer zwei mit CNG (Compressed Natural Gas) betriebene Fahrzeuge aus. CNG-Fahrzeuge haben den grossen Vorteil, dass sie auf einer bekannten, seit mehr als 100 Jahren bewährten Technologie beruhen, dem Ottomotor. Und sie haben das Potenzial, im Kampf gegen CO2-Emissionen und die Klimaerwärmung einen grossen Beitrag zu leisten: Mit Biogas betrieben, fahren CNG-Fahrzeuge unter dem Strich nahezu CO2-neutral.

«Wir wollen den ‹Tag der Schweizer Garagisten› nutzen, um auf dieses Potenzial aufmerksam zu machen», sagt Pascal Lenzin, nationaler Koordinator für Erdgas- und Biogas-Mobilität. «CNG-Motoren sind auch für die Garagisten interessant. Es sind Ottomotoren. Sie haben also denselben Bedarf an Wartung und Service wie Benzin- oder Dieselmotoren.»

Teilnehmerrekord am «Dîner des garagistes»
850 Vertreter des Schweizer Autogewerbes, von Behörden, Importeuren und Politik sowie zahlreiche Medienvertreter werden am 15. Januar zur grössten und bedeutendsten Fachtagung der Schweizer Autobranche im Berner Kursaal erwartet. Eine Mehrheit wird den Abend am «Dîner des garagistes» ausklingen lassen und beschert auch dieser Tradition einen neuen Rekordwert: 500 Teilnehmer haben sich für das Dîner angemeldet und lassen den Tag mit einem feinen Essen und Gesprächen unter Freunden und Kollegen ausklingen.
 
«Live-Berichterstattung» auf AGVS Online
Bereits im November meldete der AGVS «ausverkauft». Der Berner Kursaal ist am «Tag der Schweizer Garagisten» 2019 bis auf den letzten Platz besetzt. Wer sich keinen Platz ergattern konnte, der hat am 15. Januar die Möglichkeit, die grösste und bedeutendste Fachtagung der Schweizer Autobranche auf agvs-upsa.ch zu verfolgen.

Das Redaktionsteam des AGVS begleitet den Anlass vor Ort und berichtet laufend über die Referate und Diskussionen. Das Programm und die Berichterstattung am 15. Januar 2019 finden Interessierte auf der Landingpage zur Tagung.

Wer sich auf die Warteliste setzen möchte, meldet sich bei monique.baldinger@agvs-upsa.ch.

 
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